Nachhaltige Prozessfähigkeit der Wiederbeschaffungszeit bei autonomen Transportsystemen

Nico Hanenkamp, FAU Erlangen-Nürnberg, Martin Müller, Fritz Dräxlmaier GmbH & Co. KG und Christian Ochs, Robert Bosch GmbH

Im Kontext von Industrie 4.0 stellen autonome Transportsysteme einen wichtigen Anwendungsfall zur Steigerung der Ressourceneffizienz dar. Die damit einhergehende Punkt-zu-Punkt-Versorgung im Unterschied zu konventionellen Versorgungskonzepten wie bspw. dem Rundverkehr wirkt sich positiv auf die Transparenz und Regelung logistischer Planungs- und Zielgrößen aus. Der Beitrag beschreibt eine Vorgehensweise, wie die Prozessfähigkeit der Wiederbeschaffungszeit auf Six Sigma Niveau bei autonomen Transportsystemen realisiert werden kann. Um dieses Ziel für den Informations- und Transportfluss zu erreichen, wird ein Six Sigma Projekt auf Basis des DMAIC-Kreislaufs mit seinen Phasen Define, Measure, Analyze, Improve und Control in einem realen Produktionsumfeld durchlaufen.

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Aktuelles Stichwort

Serienprodukte ganz individuell

Hanna Theuer

Die Serienfertigung ist der Produktionstyp, der in der industriellen Praxis am häufigsten auftritt. Sie ist durch die gleichzeitige bzw. unmittelbar aufeinander folgende Herstellung gleichartiger Produkte in einer großen, aber begrenzten Anzahl gekennzeichnet. Ein wesentliches Ziel ist die Nutzung von Wiederholungs- und Skaleneffekten zur Erreichung von Produktivitätssteigerungen und Kostenersparnissen.

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In die Fabrik geschaut...

Wenn der Terminator Einzug in die Produktion der Zukunft hält

Jürgen R. Schmid

Seit der Einführung der CNC-Technik haben wir im Maschinenbau keine echte Innovation mehr erlebt. Doch damit ist jetzt endlich Schluss, denn das Werkzeug der Zukunft steht schon vor der Tür. In den nächsten Jahren revolutioniert es die Produktion und Logistik nachhaltig – und bringt Vorteile für Unternehmen und die Umwelt. Warum es dies aus der Luft tut und wie Sie dabei Kosten und Ressourcen sparen, das verrät Jürgen R. Schmid.

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Make-by-Customer Supply Chains in der Schuhindustrie
Kundenintegration in individualisierten Massenmärkten

Carsten Wagner, Christian Decker und Albina Steblau

Innovative Technologien bieten großes Potenzial für eine nachhaltige Veränderung von Wertschöpfungsketten. In diesem Artikel wird am Beispiel der Schuhindustrie aufgezeigt, wie Kunden als Wertschöpfungspartner der Hersteller in eine sogenannte Make-by-Customer Supply Chain integriert werden. Dies ermöglicht eine hohe Individualisierung der Produkte bei gleichzeitiger Verbesserung der logistischen Zielerreichung.

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Fertigungssteuerung in der variantenreichen Auftragsfertigung

Ein Vorgehen in drei Schritten

Christoph Koch, Daniel Trzyna, Hermann Lödding und Andreas Mehlhart

Die systematische Konfiguration der Fertigungssteuerung ist erforderlich, um die logistischen Ziele einer Fertigung zu erreichen. In der Auftragsfertigung sind kurze und stabile Durchlaufzeiten wichtige Ziele. Eine bestandsregelnde Auftragsfreigabe und die Reihenfolgebildung nach Termin unterstützen auch bei hoher Produktvarianz und komplexen Materialflüssen die logistische Zielerreichung. In diesem Anwendungsfall werden die Effekte durch eine vergleichende Messung belegt.

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Handhabung von Komplexität in flexiblen Produktionssystemen
Kundenindividuelle Produkte zu Kosten der Massenproduktion

Robert Schmitt, Michael Vorspel-Rüter und Henrik Wienholdt

Um im globalen Wettbewerb zu bestehen, müssen sich Unternehmen in Hochlohnländern durch kundenindividuelle Produkte kombiniert mit kundenspezifischen Dienstleistungen von Anbietern aus Niedriglohnländern differenzieren. Einhergehend mit der zunehmenden Komplexität dieser Produkte wird auch die Steuerung der zugehörigen Produktionssysteme aufwendiger. Ein Ansatz zur Handhabung derartiger Systeme wird aktuell im Exzellencluster „Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer“ an der RWTH Aachen erarbeitet, mit dessen Hilfe es ermöglicht wird, Produktionssysteme dahingehend zu gestalten, dass kundenindividuelle Produkte zu Kosten der Massenproduktion hergestellt werden können.

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Flexibilität – eine Illusion?

Joachim Althaler, Roland Schmidt, Günter Thaler

Es gibt kaum ein Unternehmen, welches nicht von sich behauptet, in hohem Maße flexibel zu sein. Wo sie vermeintlich noch zu wenig ausgeprägt ist, wird sie vehement als überlebensnotwendig postuliert – die Flexibilität. Sie wird einerseits häufig verwechselt mit der Fähigkeit, unsaubere Prozesse und Schlampigkeiten der Durchführung noch zu kompensieren, andererseits meist assoziiert mit der Bereitschaft bzw. Verpflichtung der Mitarbeiter, Kapazitätsschwankungen abzufedern, woher diese auch immer kommen mögen, häufig mit dem Ziel geringstmöglicher Zusatzkosten.

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Die Symbiose von Produkt-, Produktions- und Unternehmens-IT

Karl M. Tröger

Im folgenden Artikel lesen Sie, wie sich die heutige Softwarelandschaft in Fertigungsunternehmen mit den Anforderungen der Smart Factory verändern wird und welche möglichen Lösungsansätze durch die Auflösung der weitgehend willkürlichen Systemgrenzen denkbar sind. Dabei spielen sowohl die Weiterentwicklung von SCADA- als auch von MDE-Systemen eine zentrale Rolle.

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Schnittstellenmanagement bei kundenindividueller Produktion

Herwig Winkler und Sabine Allmayer

Bei der kundenindividuellen Produktion ist ein durchgängiger Informations- und Materialfluss entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine besonders wichtige Erfolgsvoraussetzung. Schnittstellenprobleme im Informations- und Materialfluss führen zu Störungen bei den Prozessabläufen und wirken sich negativ auf die angestrebten Leistungen und Kosten der beteiligten Partner aus. Es ist daher erforderlich, Schnittstellen in den Informations- und Materialflüssen bei den relevanten Lieferanten, Produzenten und Abnehmern systematisch zu analysieren, zu planen, zu gestalten und zu überwachen. Ein integriertes Schnittstellenmanagement hilft, die Prozessperformance entlang der Supply Chain zu steigern und die Zielsetzungen der kundenindividuellen Produktion zu realisieren.

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Zeitgerechte Planung und Steuerung in der Serienfertigung

Wilhelm Dangelmaier, Tobias Rust und Daniel Brüggemann

Heutige Fertigungsleitsysteme beschränken sich meist auf steuernde Funktionen im Kurzfristbereich und bieten selten Möglichkeiten zur längerfristigen Planung und Regelung der Fertigungsabläufe. Das System OOPUS wurde vom Fraunhofer ALB speziell für die mehrstufige Serienfertigung entwickelt und vereint Planungs-, Regelungs- und Steuerungsfunktionen in einem System.

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